Si c’était de l’amour
(Wenn es Liebe wäre)
Frankreich 2020, 82 min OmU
Regie: Patric Chiha
Buch: Gisèle Vienne
Kamera: Jordane Chouzenoux
Mit: Philip Berlin, Marine Chenais, Kerstin Daley-Baradel, Sylvain Decloitre, u.a.
Sie sind 15 Tänzer*innen. Sie sind auf Tournee mit Crowd von Gisèle Vienne über Raves in den 90er Jahren.
Man kann es kaum schöner sagen als in der Jury-Begründung für den Arte-Dokumentarfilmpreis: „Körper bewegen sich in hypnotischer Zeitlupe, ekstatisch. Sie suchen und verfehlen sich, ihr Tanz ist wild, zärtlich und erotisch, ihr Fieber erfasst uns unmittelbar. Aus dem kollektiven Körper schälen sich individuelle Figuren heraus: Sie sprechen von Anziehung, Abstoßung und Symbiose, von Aggression, Einsamkeit und Verzweiflung, der Lust auf Sex und dem Wunsch nach Liebe.” (nach: filmgarten.at)
Patric Chiha dokumentiert in sinnlicher Filmsprache die Entwicklung und Aufführung von Gisèle Viennes Tanz-Performance „Crowd“. Mit lauten, elektronischen Beats bringt er das berauschende Fresko einer jungen Partycrowd im Neonlicht auf die Leinwand. (kino-zeit.de)
„Hypnotisch, sinnlich, ein wenig abgründig: tolle Doku!“ (Falter)
„Körper, Rhythmus, Licht, Schatten, Schweiß und Grazie, Emotion pur wie hinter den Bewegungen verhalten – man kann sich die Körpersprache dieser Performance nicht entziehen. “ (Die Furche)
Berlinale 2020 -Teddy für den besten Dokumentarfilm
Perugia Social Film Festival 2020 – PerSo Award
ARTE Dokumentarfilmpreis 2020
Chiha hat (…) einen erschütternd sensuellen, erschütternd empfindsamen Film gemacht, der noch immer tief in unseren Körpern steckt. In einer Zeit, die nach Abstand verlangt, ist dieses Erlebnis ein umso wertvolleres Geschenk.“
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