Das war der openSpace 2020

Was für eine Kulisse: Bei strahlendem Sonnenschein performten Tänzerinnen und Tänzer rund um und auf dem Kulturraum der Burgruine Blumenegg.

In dem beeindruckenden Ambiente konnten die Zuschauer*innen vier Kurzstücke erleben, die die Vielfalt der zeitgenössischen Tanzszene gut widerspiegelten. Spodium rund um Brigitte Jagg zeigte Let it Bee, ein Stück das sich mit dem Leben der Bienen beschäftigte, mit viel Witz, einem Imker und einer Viola aufgeführt. Zwei junge Tänzerinnen aus München, Anna Martens und Alina Groder, haben in „Meine mums sagen immer..“ sich mit dem Thema Frauen und Gesellschaft auseinandergesetzt, ein großes Thema, dem sie sich auf eine sehr zarte und dennoch kraftvolle Art näherten. Um Spielräume, die man erst für sich öffnen muss, damit man sich in ihnen wohlfühlen kann, ging es bei dem Stück von SURESHUT, einer Gruppe junger Vorarlberger, die sich darin zwischen Streetdance und zeitgenössischem Tanz bewegen. Den Abschluss machte das Stück Seilence von Christine Gruber und Carolina Fink. Entstanden ist es während einer Residence in Wien im Juli dieses Jahres. Es besticht durch die große Ruhe und Konzentration, mit der das Verknoten und Anseilen und anschließende Hängen am Geländer des Daches die Zuschauer*innen in ihren Bann zog. Beim anschließendem Feedbackgespräch im Schatten der alten Bäume gaben die Tanzprofessorin und Choreografin Andrea K. Schlehwein und die Vorarlberger Künstlerin Christine Lederer den Tanzschaffenden wertvolle Impulse für die weitere Arbeit mit.

Herzlichen Dank an alle Tänzer*innen für die spannenden Beiträge, an die Helfer*innen im Hintergrund, an Kollektiv für die Musikanlage, an Andrea K. Schlehwein und Christine Lederer, und an das Team vom Kulturraum der Burgruine Blumenegg.

Fotos: Sarah Mistura

openSpace 2020
Burgruine Blumenegg
Thüringerberg

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