«openSpace» in der Kammgarn Hard
9. November 2024
Der diesjährige «openSpace» bescherte uns wieder einen abwechslungsreichen Abend.
Momo Beck präsentierte zu Beginn das Ergebnis ihrer Arbeit im Rahmen des Austauschprogramms «changingSpaces» mit Im_flieger Wien.
Sichtbar wurde an diesem Abend wieder, dass zeitgenössischer Tanz die Generationen verbindet und in jedem Alter professionell auf die Bühne gebracht werden kann: von jungen Tänzer:innen am Beginn ihrer Laufbahn, bis zu der Kompanie «dance me to the end» , die mit reichlich Erfahrung gesegnet ist.
Zum Abschluss des Programms verbanden sich Zuschauende wie Darstellende gemeinsam zu einer Improvisation auf der Bühne.
Im zweiten Teil sorgten Silvia Salzmann und Danielle Fend-Strahm mit ihrem Feed-back für eine positive und produktive Rückmeldung, die an ein intimes Arbeiten im Proberaum erinnerte.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden wie Mitarbeitenden für den gelungenen Abend!
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Das Programm:
zum Wohl // Stefanie Momo Beck (AT)
Die Vorarlberger Künstlerin Stefanie Momo Beck untersucht in ihrem Solo „zum Wohl“ Facetten eines komplexen Zustandes, dem Wohlbefinden – einem idealisierten Zustand, dem gesellschaftlich und individuell unbewusst ständig nachgejagt zu werden scheint.
vielleicht. transgressions // Wiebke Dobers (D)
untersucht Geschlecht als performativen Akt. Drei FLINTA*-Performer:innen zitieren Gesten und nutzen Techniken wie Zapping, Vermischen und Verlangsamung, um Entkommen und Ambiguität von Geschlechtlichkeit zu erforschen.
Choreografie: Wiebke Dobers, in Kollaboration mit dem Team
Performance: Eléonore Barbara Bovet, Ida Schönamsgruber, Saige Danyluk
Variations // Sarah Hohendorf (D)
In dieser Tanzperformance wird dem Körper ein Bewegungsmuster auferlegt. Dieses Muster taucht in unterschiedlichen Variationen auf und hat seinen Ursprung in einer Flötenmelodie, welche die Zuschauer*innen allerdings nicht hören, sondern nur durch den Tanz erleben können.
Viel-spurig, eine Improvisation // dance me to the end (CH, AT)
Drei Tänzerinnen des Kollektivs ‘dance me to the end’ aus der Schweiz und die Vorarlberger Tänzerinnen Brigitte Jagg und der Musiker Robert Bernhard zeichnen individuelle Spuren in den Raum und suchen nach kollektiven Berührungspunkten.
Fotos: Sarah Mistura
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