Arndt Rössler übernimmt zum 1. September die Geschäftsführung des Vereins netzwerkTanz Vorarlberg

 

Zeit für Veränderungen bei netzwerkTanz Vorarlberg: Nach über acht Jahren hört Brigitte Herrmann als Geschäftsführerin des Vereins auf. Ihr Nachfolger ist Arndt Rössler, der sich sehr auf die neuen Aufgaben freut.

In der Ära Herrmann hat der Verein den tanzRaum in Dornbirn bezogen und somit erstmals ein eigenes Zuhause für die Tanzszene geschaffen. Weiterer Höhepunkt war das zehnjährige Jubiläum des Vereins 2017, bei der mit «Sacred Scars» eine eigene Produktion von netzwerkTanz mit sieben professionellen Tanzschaffenden aus Vorarlberg gezeigt wurde. Zahlreiche Fortbildungen durch international renommierte Tänzer:innen, Aufführungsmöglichkeiten im Rahmen des openSpace, Kooperationen mit Organisationen im In- und Ausland sowie das Festival «Tanz vor Ort» hat Herrmann in diesen Jahren organisiert und sich auch bei kulturpolitischen Fragen für die freie Tanz- und Kunstszene in Vorarlberg eingesetzt. Jetzt möchte sie sich verstärkt ihren eigenen Projekten widmen, die eher im literarischen Gebiet liegen, einen kurzen Ausschnitt ihres noch unveröffentlichten Romans über die Vorarlberger Malerin Stephanie Hollenstein liest sie im Rahmen des Performance-Brunches am 11. September.

Der neue Geschäftsleiter Arndt Rössler sieht seine Aufgabe im Kern darin, die professionelle Tanzszene Vorarlbergs zu vernetzen und damit zu verstärken. Er möchte dabei künftig noch mehr Wert legen, den Begriff des «Zeitgenössischen» weit zu fassen und wird daher zusätzlich den Kontakt zu Tänzerinnen und Tänzern unterschiedlicher Tanzstile suchen. Gelegenheit, sich zu präsentieren erhalten alle Tanzschaffenden, Laien und Profis gleichermaßen, beim regionalen Festival «Tanz vor Ort», das für Mai 2023 im Alten Hallenbad Feldkirch geplant ist.

Rössler studierte in München Theater- und Tanzwissenschaften, bevor er vor achtzehn Jahren als Lichtgestalter ans Vorarlberger Landestheater ging. Hier knüpfte er schon bald Kontakte zur freien Tanzszene Vorarlbergs. Jetzt wechselt er neu in den Bereich Kulturmanagement.

 

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