Impressionen vom «openSpace» 2023

Eine offene Bühne für den Tanz gab es am Samstag, den 2.09.23.
«openSpace», in Kooperation mit Bludenz Kultur, machte Station in der Remise Bludenz und präsentierte vier Kurzstücke.

Das Format existiert seit 2011 und ermöglicht Tänzer:innen unterschiedlicher Tanzstile ihre Stücke vor Publikum und einer fachkundigen Jury zu präsentieren. Dabei haben die Zuschauer die Möglichkeit, ganz viel darüber zu erfahren, wie zeitgenössischer Tanz entsteht und, wie bei einem Preview, Einblick in teilweise noch nicht aufgeführte oder fertiggestellte Arbeiten zu erhalten.

Im Rahmen des Austausches «changingSpaces» mit Im_Flieger Wien hat Coralie Bénard ein neues Stück mit dem Titel «HOMA» einen Monat lang als Artist in Residence in den Räumlichkeiten von netzwerkTanz erarbeitet. Dabei beschäftigte sie sich mit der Transformation vom unbefangenen Kind hin zur erwachsenen Frau.

In «just breathe» begegneten sich eine Sängerin, Aja Zischg, und zwei TänzerInnen, Carolina Fink und Martin Birnbaumer, welche sich auf ausgewählte Themen zur Atmung gezielt, aber auch stets improvisatorisch einließen.

Spannend waren auch wieder die Einblicke in das Tanzschaffen an anderen Orten, so waren diesmal eine Züricher und eine Wiener Produktion mit dabei:

«ZOPF AB» von Angelika Ächter/Katrin Oettli und dem Tanztheater Dritter Frühling aus Zürich, die die persönlichen Überlebenskämpfe rhythmisch und tanzend zu neuen Ritualen transformieren.

«to hold and to be held» von Rieke Löffler, mit Paulina Schabacker und Stephanie Evrard,
zeigte zwei Tänzerinnen, Halt suchend und findend. Sie suchen und finden in ihrer Umwelt, bei sich selbst und beieinander.

Beim anschließendem Feedbackgespräch gaben die Tänzerin und Choreografin Kjersti Sandstø und der Vorarlberger Regisseur und Theaterpädagoge Michael Schiemer den Tanzschaffenden wertvolle Impulse für die weitere Arbeit mit.

Fotos: Sarah Mistura

openSpace
Remise Bludenz
 

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